Die Burg Pottenstein – das Wahrzeichen der Stadt
Der Namensgeber der Stadt ist gleichzeitig das Wahrzeichen, das hoch darüber thront. Die Burg ist gleichzeitig auch die älteste Burg in der Fränkischen Schweiz.
In die Vergangenheit von Pottenstein
Tatsächlich kann die Geschichte der Stadt nicht ohne die Burg Pottenstein erzählt werden. Ursprünglich gehörte Pottenstein im Jahr 1050 dem Markgrafen Otto von Schweinfurt, was jedoch nach seinem Tod zu einer seiner Töchter überging. Diese heiratete Boto aus dem Geschlecht der Aribonen. Der „Stein des Boto“ war der Ursprung der Burg Pottenstein. Daraufhin nannte sich 1070 Boto Graf von Pottenstein, also wird vermutet, dass die Burg zwischen 1055 und 1070 erbaut wurde.
Vermutlich wurde die Burg gegen Ende des 11. Jahrhunderts an das Erzbistum Bamberg verkauft und wurde von einem Ministerialgeschlecht verwaltet, deren Nachfahren sich daraufhin „von Pottenstein“ nannten. Auch die heilige Elisabeth von Thüringen hielt sich um 1227 und 1228 hier auf Burg Pottenstein auf. Bis 1750 wurde die Burg bewohnt und von verschiedenen zu bamberg gehörigen Ämtern verwaltet. Dann zog der letzte Verwalter in die Stadt hinunter und die Burg wurde nachfolgend als Getreidelager genutzt.
Im Zuge der Säkularisation fiel die Burg 1803 dem Staat Bayern zu und wurde somit dem Verfall preis gegeben. Erst im Jahr 1878 wurde die Burg Pottenstein von einem Nürnberger Apotheker gekauft und nach dessen Tod 1900 wieder verkauft. Seit 1918 ist die Burg Pottenstein nun in Besitz der Familie von Wintzingerode die umfassende Renovierungen an der Burg vornahmen.
So befindet sich heute in der Burg Pottenstein ein privates Museum mit althistorischen Objekten und auch verschiedene Räumlichkeiten können noch begangen werden. Hierzu gehören beispielsweise der rote Salon, sowie der Rittersaal und das Elisabethzimmer, zum Gedanken an den Aufenthalt auf der Burg.
Öffnungszeiten der Burg
- Mai bis letzter Sonntag im Oktober
10:00 bis 17:00 Uhr (16:30 Uhr letzter Einlass)