Wahlfahrerort und Nachbargemeinde von Pottenstein
Während Pottenstein zum Landkreis Bayreuth gehört ist die nächste Nachbargemeinde zum Landkreis Forchheim. Beide sind Zentren der Fränkische Schweiz. Pottenstein ist die Tourismushochburg der Region und Gößweinstein mit seiner Basilika eine Pilgerstätte für Gläubige aus ganz Europa.
Basilika Gößweinstein
Die Basilika in Gößweinstein verhalf der Gemeinde zu großem Bekanntheitsgrad, denn sie ist eine der vier Basilika im Erzbistum Bamberg. Das Erzbistum Bamberg besteht nun seit über 1000 Jahren und feierte kürzlich erst dieses Jubiläum. Die weiteren Basilika im Bistum sind die bekannte in Vierzehnheiligen, Marienweiher und natürlich der Bamberger Dom.
Die Basilika Gößweinstein wurde sogar vom Papst als Basilika Minor erhohen und ist somit eine der bedeutenden Pilgerstätten.
In der Basilika ist außerdem ein Altar, gestaltet vom bekannten Balthasar Neumann zu finden, dessen Werke in verschiedenen Kirchen der Region zu finden sind.
Burg Gößweinstein
Die Burg Gößweinstein wurde circa um 1000 n. Chr. herum erbaut und thront seitdem als „Gipfelburg“ im Herzen der Fränkische Schweiz über Gößweinstein.
Der majestätische Anblick der Burg fasziniert seither seine Betrachter. Darunter soll auch Richard Wagner gewesen sein der, laut einer Sage, die Burg Gößweinstein als Vorbild für seine Gralsburg in Parsifal hergenommen haben soll.
Neuerdings ist es außerdem möglich, den Ausblick von der Burg bequem von zu Hause aus zu erleben: Auf einer eigens dafür erstellen Internetseite können Sie das Panorama in die Fränkische Schweiz vom höchsten Punkt der Burg Gößweinstein aus genießen. Hier gelangen Sie zur Wetter- und Panoramacam!
Die Wahlfahrt als treibender Tourismusfaktor
Lange Zeit war, durch die oben erwähnte Basilika, Gößweinstein ein wahres Mekka für Wahlfahrer aus ganz Deutschland. In verschiedenen Etappen kamen die Wahlfahrer teils in sehr großen Gruppen auf diesen Ort zu. Nahezu jeder gläubige Katholik nahm mindestens einmal, wenn nicht mehrmals, in seinem Leben an einer solchen Teil.
Im Laufe der Zeit nahm allerdings die Menge der Wahlfahrer ab. So spielen z. B. der gesellschaftliche Wandel in Glaube und Arbeit eine Rolle, die Menschen teils davon abhält an Wahlfahrten teilzunehmen. Auf der anderen Seite spielt auch die zunehmende Motorisierung der Gesellschaft eine Rolle. Denn wurde früher noch eine Unterkunft gesucht, machen sich die Wahlfahrten heute teils mit dem PKW, Bus oder Bahn zurück auf den Weg, ohne lange mehr in Gößweinstein zu verweilen.
All dieser Veränderungen zum Trotz ist diese Form des Tourismus in Gößweinstein, wie auch in den anderen Wahlfahrts-Basiliken, nach wie vor eine treibende Kraft, die Hotels und Gastwirtschaften in Göwßweinstein neben Pottenstein zugute kommt.